Energierecht III

1.320,00 €

Teilnahme Erläuterung der Teilnahmemöglichkeiten
Veranstaltungszeitraum
Zertifikatsteilnahme

Im Zertifikatsstudium belegen Sie Module im Umfang von mindestens 15 Credit Points, Sie sind an der Leuphana Universität Lüneburg als Student*in eingeschrieben, können auf sämtliche Ressourcen der Hochschule zurückgreifen, legen Prüfungen ab und Sie erhalten als Abschluss das Hochschulzertifikat "PS Individuale".

Weitere Informationen zum Zertifikatsstudium

Lehrveranstaltungen dieses Moduls
F7.1 Energiewende und Atomrecht
F7.3 Systematik des EEG und Rechtschutz
Modulinformationen "Energierecht III"
  • Bedeutung des Atomrechts in Zeiten von Energiewende und Erneuerbaren Energien; rechtliche Ausstiegsgrundlagen in Deutschland
  • Nuklearer Rückbau: Übersicht über die rechtlichen Verantwortlichkeiten nach dem AtomR und dem EU Recht; (Gesamtschuldnerische) Haftungsfragen für die Rückstellungsmittel für den Rückbau der Atomkraftwerke; Konzernhaftung und der Fall Vattenfall; Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Kernenergieausstiegs (KfK Kommission); Übersicht über Regelung in ausgewählten andern Staaten Europas
  • Endlagerung: Endlagersuche in Deutschland; Verfahren und rechtliche Einordnung der Verantwortlichkeiten nach dem AtomR;
  • Beteiligungsrechte und Umweltverträglichkeitsprüfung im EU ind internationalen Kontext: Umweltverträglichkeitsprüfung, ESPOO Convention, Helsinki Convention mit Fokus auf Endlagerung und Nachrüstung existierender Atomkraftwerke in der EU
  • Finanzierungsfragen um den Bau von Atomkraftwerken; Beihilferecht, EURATOM und Reformnotwendigkeiten
  • Systemische Herausforderungen durch dezentrale und fluktuierende Energieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen;
  • Direktvermarktung von Strom aus erneuerbaren Energien, Regelenergie und Power Purchase Agreements;
  • Der Rechtsrahmen für Stromspeicher;
  • Grundzüge der Sektorkopplung
  • Kurzer Überblick über die historische Entwicklung des Rechts der Erneuerbaren Energien (Ergänzung und Auffrischung von F3.3)
  • Akteursanalyse: Anlagen- und Netzbetreiber:innen, BMWi, Wirtschaftsprüfer:innen, Anwält:innen, BNetzA, Gerichte, Clearingstelle EEG|KWKG
  • Ausgleichsregelung
  • Rechtsschutz für Anlagen- und Netzbetreiber:innen unter besonderem Vergleich von gerichtlichen Verfahren, Verbandsberatung, anwaltlicher Beratung und Inanspruchnahme der Clearingstelle EEG|KWKG.

Ist zugangsbeschränkt: Ja
Voraussetzung - Hochschulzugangsberechtigung: Erforderlich
Voraussetzung einjährige Berufserfahrung: Erforderlich
Voraussetzungen - Sprache: keine
Voraussetzungen - Fachkenntnisse: Rechtskenntnisse
Weitere Voraussetzungen

Das Modul richtet sich an interessierte Berufstätige mit einem erfolgreich absolvierten Studium der Rechtswissenschaften (1. Staatsexamen), des Wirtschaftsrechts oder der Wirtschafts- oder Umweltwissenschaften, VWL, BWL, des Ingenieurwesens oder anderer fachnaher Studiengänge, sofern eine hinreichende Schwerpunktsetzung auf den Bereich Recht im Studium nachgewiesen werden kann.

Das Modul richtet sich an interessierte Berufstätige mit einem erfolgreich absolvierten Studium der Rechtswissenschaften (1. Staatsexamen), des Wirtschaftsrechts oder der Wirtschafts- oder Umweltwissenschaften, VWL, BWL, des Ingenieurwesens oder anderer fachnaher Studiengänge, sofern eine hinreichende Schwerpunktsetzung auf den Bereich Recht im Studium nachgewiesen werden kann.

 


Themenfeld: Nachhaltigkeit, Energie & Umwelt, Recht
Veranstaltungsformat: (Vor-Ort-)Präsenz
Niveau: Master
Lehrsprache: deutsch
Studiengang
Nachhaltigkeitsrecht Zur Studiengangs-Webseite
Anzahl der CP / ECTS: 3
Workload - Kontaktzeit (in Stunden): 25
Workload - Angeleitete Selbstlernzeit (in Stunden): 60
Prüfung: kursübergreifende Prüfung (Modulprüfung)
Prüfungsformat: Klausur
weiteres Prüfungsformat: keine weitere Prüfung
Qualifikationsziele
  • Sie beherrschen die rechtlichen Grundlagen des deutschen Atomrechts mit Schwerpunkt auf die Ausstiegsentscheidung und die Fragen der Finanzierung von Rückbau bis Endlagerung.
  • Sie verstehen die deutschen und europarechtlichen Zusammenhänge des Atomrechts.
  • Sie haben Kenntnis vom EURATOM Vertrag und seinen Beschränkungen sowie Reformansätzen
  • Sie verstehen die Zusammenhänge zwischen den Zielsetzungen der Energiewende und dem Rückbau von AKWs.
  • Sie kennen die Zusammenhänge zwischen den Bestimmungen zu Umweltverträglichkeitsprüfungen, ESPOO und Helsinki Konvention und den Stresstests der EU im Zusammenhang mit den bestehenden AKWs und dem Bereich der Endlagerung.

  • Sie haben einen Überblick über das System des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.
  • Sie verstehen das Akteursgeflecht im Bereich der Erneuerbaren Energie sowie die jeweiligen Interessenkonflikte.
  • Sie besitzen die Einschätzungsfähigkeit, welcher Rechtsschutz für Mandant:innen/Klient:innen zielführend ist und können dieses Wissen auf vielfältige Fallkonstellationen anwenden.

17 = Termine dieses Moduls
17 = Termine mit Überschneidungen
17 = Bereits ausgewählte Module
Hinweis: Termine unter Vorbehalt