Ressourcenschutzrecht

1.320,00 €

Teilnahme Erläuterung der Teilnahmemöglichkeiten
Veranstaltungszeitraum
Zertifikatsstudium

Im Zertifikatsstudium belegen Sie Module im Umfang von mindestens 15 Credit Points, Sie sind an der Leuphana Universität Lüneburg als Student*in eingeschrieben, können auf sämtliche Ressourcen der Hochschule zurückgreifen, legen Prüfungen ab und Sie erhalten als Abschluss das Hochschulzertifikat "PS Individuale".

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Modulstudium

Das Modulstudium schließen Sie mit einer Prüfung ab und erhalten die angegeben Credit Points. Diese können Sie sich auf ein Bachelor- oder Masterstudium anrechnen lassen. Das Modulstudium ist interessant für Sie, wenn Sie nur ein einzelnes Modul buchen möchten. Zum Abschluss erhalten Sie eine Bescheinigung mit einer ausführlichen Aufstellung Ihrer erbrachten Leistungen.

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Modulteilnahme

Die Modulteilnahme erfolgt OHNE Prüfung. Sie erhalten keine Credit Points. Credit Points sind dann wichtig, wenn Sie diese für ein Bachelor- oder Masterstudium anrechnen lassen wollen. Sie erhalten zum Abschluss des Moduls eine Teilnahmebescheinigung.

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Lehrveranstaltungen dieses Moduls
F5.1 Ressourcenschutzrecht im internationalen, europäischen und nationalen Recht
F5.2 Abfall- und Kreislaufwirtschaftsrecht
F5.3 Bergrecht
F5.4 Umweltverfahrensrecht; Alternative Ressourcengewinnung bspw. Fracking
* Die Veranstaltung findet im Zeitraum 01.04.2025 bis 30.09.2025 statt. Die genauen Termine werden in Kürze bekanntgegeben.
Modulinformationen "Ressourcenschutzrecht"
  • Ressourcenschutzansätze auf internationaler Ebene: allgemeine Grundsätze, politische Absichtserklärungen und völkerrechtliche Verträge
  • Ressourcenschutzansätze in der Europäischen Union: Programme und Strategien (Europa 2020-Strategie; EU-Rohstoffinitiative) sowie normative Ansätze (Abfallrahmen- und Ökodesign-Richtlinie)
  • Ressourcenschutzansätze im nationalen Recht: Umweltpolitische Maßgaben (ProgRess, Rohstoffstrategie), verfassungsrechtliche Verankerung (Art. 20aGG) und einfachgesetzliche Ansätze
  • Überblick über die Entwicklung dieses Rechtsgebiets von einem auf die Beseitigung ausgerichteten Abfallrecht zu einem Kreislaufwirtschaftsrecht, bei welchem die Erhaltung der Ressourcen im Wirtschaftskreislauf wesentlich ist
  • Anwendungsbereich und Grundbegriffe des KrWG, insbesondere Abfalldefinition sowie die Abgrenzung von Verwertung und Beseitigun
  • Entsorgungspflichten und Entsorgungsmarktordnung, insbesondere die Problematik um die Verteilung der Entsorgungszuständigkeiten
  • Weitere Föderung der Abfallvermeidung und -verwertung
  • Aktuelle Entwicklungen für ein Wertstoffgesetz des Bundes
  • Zweck, Anwendungsbereich, Systematik und Begriffsbestimmungen des BbergG
  • Bergbauberechtigungen
  • Betriebsplan und Betriebsplanverfahren
  • Umweltverträglichkeitsprüfung nach UVP-V Bergbau
  • Bezüge zum Immissionsschutz-, Naturschutz- und Abfallrecht
  • Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten
  • Bergschäden und Spätfolgen umgegangenen Bergbaus
  • Einfluss des europäischen Rechts
  • Erdgasförderung unter Nutzung der sog. Fracking-Method
  • Kohlendioxid-Speicherungsgesetz (KSpG)
  • Abgrabungsrecht der Bundesländer am Beispiel Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens (z.B. Sand, Kies und Moore)
  • Energiespeicherung im großtechnischen Maßstab (z.B. Druckluftspeicher und Wasserstoffspeicherung in salinaren Aquiferen)
  • Nutzungskonflikte unter Tage: Ansätze und Sachstand für eine Raumordnung unter Tage

Ist zugangsbeschränkt: Ja
Voraussetzung - Hochschulzugangsberechtigung: Erforderlich
Voraussetzung einjährige Berufserfahrung: Erforderlich
Voraussetzungen - Sprache: keine
Voraussetzungen - Fachkenntnisse: Rechtskenntnisse
Weitere Voraussetzungen

Das Modul richtet sich an interessierte Berufstätige mit einem erfolgreich absolvierten Studium der Rechtswissenschaften (1. Staatsexamen), des Wirtschaftsrechts oder der Wirtschafts- oder Umweltwissenschaften, VWL, BWL, des Ingenieurwesens oder anderer fachnaher Studiengänge, sofern eine hinreichende Schwerpunktsetzung auf den Bereich Recht im Studium nachgewiesen werden kann.


 


Themenfeld: Nachhaltigkeit, Energie & Umwelt, Recht
Veranstaltungsformat: (Vor-Ort-)Präsenz
Niveau: Master
Lehrsprache: deutsch
Studiengang
Nachhaltigkeitsrecht Zur Studiengangs-Webseite
Anzahl der CP / ECTS: 5
Workload - Kontaktzeit (in Stunden): 35
Workload - Angeleitete Selbstlernzeit (in Stunden): 90
Prüfung: kursübergreifende Prüfung (Modulprüfung)
Prüfungsformat: Klausur
weiteres Prüfungsformat: keine weitere Prüfung
Qualifikationsziele
  • Sie überblicken die Ressourcenschutzansätze auf internationaler, völkerrechtlicher Ebene und können einschätzen, dass der Ressourcenschutz hier bisher relativ wenig angesprochen wird, allerdings von anderen Zielen wie dem Klimaschutz reflexartig profitiert.
  • Sie verstehen die deutlicher werdenden Strategien, Programme und auch normative Ansätze auf europäischer Ebene und erkennen die Zweiteilung zwischen einem wirtschaftlich motivierten und einem stärker aus Umweltschutzerwägungen resultierenden Ressourcenschutz.
  • Sie überblicken die vielfältigen umweltpolitischen Maßgaben sowie einfachgesetzliche Ansätze im deutschen Recht und erkennen, dass zahlreiche Gesetze zwar einen Bezug zum Ressourcenschutz aufweisen, jedoch nicht dem (Haupt-)Zweck nach dem Ressourcenschutz dienen.
  • Sie sind in der Lage, die Ressourcenschutzansätze auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene im Hinblick auf deren Komplexität zu erfassen und auf deren Erfolgschancen und Verbesserungsbedürftigkeit zu bewerten.

  • Sie verstehen die Entwicklung, die das Abfallrecht hin zu einem Kreislaufwirtschaftsrecht genommen hat und können dessen ressourcenschutzrechtliche Bedeutung erkennen.
  • Sie beherrschen den Anwendungsbereich und die Grundbegriffe des KrWG sowie das Spannungsverhältnis zwischen öffentlich-rechtlicher und privater Entsorgung vor dem Hintergrundgrund eines möglichen Verstoßes gegen die europäische Warenverkehrs- und Wettbewerbsfreiheit.
  • Sie erkennen die Bedeutung der weiteren Förderung der Abfallvermeidung und -verwertung für den Ressourcenschutz v. a. durch Produktverantwortung in VerpackV, BatterieG, AltfahrzeugV und ElektroG und können das erlangte Wissen in Fallkonstellationen anwenden.
  • Sie überblicken die aktuellen Bestrebungen des Bundes, ein Wertstoffgesetz zu entwickeln, um die Sammlung und Verwertung von Wertstoffen/Ressourcen weiter zu optimieren.

  • Sie haben einen fundierten Überblick über die komplexe Rechtsmaterie des Bergrechts.
  • Sie verstehen und beherrschen die Systematik des BBergG.
  • Sie können die bergrechtlichen Besonderheiten (Verfahren zur Erteilung von Bergbauberechtigungen und Verfahren zur Betriebsplanzulassung) nachvollziehen und einordnen.

  • Sie verfügen über einen weitreichenden Überblick der verschiedenen ressourcenschutzrelevanten Nutzungen unter Tage.
  • Sie sind in der Lage, umweltrechtliche und ökonomische Aspekte der Nutzung untertägiger Ressourcen und untertägigen Raums zu erkennen und sich ergebende Konfliktfelder zu bewerten.